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Prostata-Leitfaden: Symptome, Vorsorge und Behandlung – Alles, was du wissen musst.

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Wo befindet sich die Prostata?
Die Prostata ist eine kleine, kastanienförmige Drüse, die eine zentrale Rolle in der Männergesundheit spielt, insbesondere durch die Produktion einer Flüssigkeit, die die Spermien schützt. Im Laufe des Lebens kann sie jedoch anfällig für Erkrankungen wie die gutartige Prostatavergrößerung (BPH) und Prostatakrebs werden, was regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen umso wichtiger macht.

Was macht die Prostata?

Die Prostata ist eine kleine, kastanienförmige Drüse, die direkt unterhalb der Blase liegt und eine wesentliche Rolle im männlichen Fortpflanzungssystem spielt. Sie ist etwa so groß wie eine Walnuss und umgibt den Anfang der Harnröhre, den Kanal, der den Urin von der Blase nach außen transportiert. Obwohl die Prostata relativ klein ist, hat sie eine enorm wichtige Funktion.

Die Hauptaufgabe der Prostata besteht darin, eine leicht alkalische Flüssigkeit zu produzieren, die etwa 20-30 % des Ejakulats ausmacht. Diese Flüssigkeit enthält verschiedene Substanzen wie Enzyme, Zink und andere Proteine, die die Spermien schützen und ihnen helfen, sich besser zu bewegen. Ohne diese Flüssigkeit wären die Spermien weniger beweglich und könnten die Eizelle nicht so leicht erreichen, was die männliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen würde.

Darüber hinaus spielt die Prostata eine Rolle bei der Kontrolle des Urinflusses, da sie die Harnröhre umgibt. Diese Position macht die Prostata zu einem wichtigen Organ sowohl für das Fortpflanzungssystem als auch für das Harnsystem.

Funktionen der Prostata im Überblick

Wo liegt die Prostata?
  • Produktion von Prostataflüssigkeit
Die Prostata produziert eine leicht alkalische Flüssigkeit, die den Spermien im sauren Milieu der Vagina hilft zu überleben und ihre Beweglichkeit erhöht. Diese Flüssigkeit enthält Enzyme, Zink und Proteine, die für die DNA-Stabilität der Spermien und ihre Reise zur Eizelle entscheidend sind.

  • Spermienschutz und Beweglichkeit
Die alkalische Natur der Prostataflüssigkeit neutralisiert das saure Milieu in der Vagina, was die Lebensdauer der Spermien verlängert und ihre Beweglichkeit verbessert. Dies ist besonders wichtig für die Befruchtung der Eizelle.
  • Samenerguss und Harnröhrensteuerung
Während des Samenergusses zieht sich die Prostata zusammen und gibt die Flüssigkeit in die Harnröhre ab. Dort vermischt sie sich mit den Spermien und Sekreten aus den Samenbläschen, um das Sperma zu bilden. Gleichzeitig steuert die Prostata den Urinfluss, indem sie die Harnröhre teilweise verschließt, um sicherzustellen, dass während des Samenergusses kein Urin abgegeben wird.

  • Einfluss auf den Harnfluss
Da die Prostata die Harnröhre umgibt, kann eine Vergrößerung der Prostata den Harnfluss behindern. Dies führt oft zu einem schwachen Urinstrahl, häufigem Wasserlassen, insbesondere nachts, und einem Gefühl der unvollständigen Blasenentleerung.
Funktionen der Prostata im Überblick
  • Die Prostata und Ihre Sexualfunktion 
Die Prostata spielt eine zentrale Rolle im männlichen Fortpflanzungssystem, vor allem durch die Produktion der Flüssigkeit, die etwa 20-30 % des Ejakulats ausmacht. Diese Flüssigkeit enthält wichtige Enzyme, wie das Prostata-spezifische Antigen (PSA), das die Samenflüssigkeit verflüssigt und so die Beweglichkeit der Spermien fördert. Ohne diese Unterstützung wäre es für die Spermien deutlich schwieriger, die Eizelle zu erreichen. Während des Samenergusses zieht sich die Prostata zusammen und gibt die produzierte Flüssigkeit in die Harnröhre ab, wo sie sich mit den Spermien vermischt. Gleichzeitig kontrolliert die Prostata den Urinfluss, indem sie die Harnröhre teilweise verschließt, sodass kein Urin in die Harnröhre gelangt und der Ejakulationsprozess ungestört abläuft.

    Noch offene Fragen? Hier geht es zu den Antworten!

    Zu den FAQs

    Prostatabeschwerden und Symptome

    Prostatabeschwerden als solche erkennen
    Viele Männer erleben im Laufe ihres Lebens Beschwerden mit der Prostata. Etwa 50% der Männer über 50 entwickeln eine gutartige Prostatavergrößerung (BPH), und bei Männern über 80 steigt diese Zahl auf bis zu 90 %. Prostataentzündungen (Prostatitis) betreffen etwa 10-15 % der Männer irgendwann in ihrem Leben. Diese Beschwerden können verschiedene Ursachen haben, darunter Entzündungen, Vergrößerungen oder andere Erkrankungen, die unterschiedliche Symptome verursachen.

    Wie fühlen sich Prostata-Schmerzen an?

    Prostatabeschwerden können sich durch verschiedene Arten von Schmerzen äußern, die meist im Beckenbereich auftreten. Zu den häufigsten Anzeichen von Prostata-Schmerzen gehören:
    • Schmerzen im Unterbauch oder Beckenbereich: Diese sind oft dumpf oder drückend und können bis in den unteren Rücken oder die Leiste ausstrahlen.



    • Schmerzen beim Wasserlassen: Ein brennendes Gefühl oder Schmerzen während des Wasserlassens können auf eine Prostataentzündung oder -infektion hinweisen.



    • Schmerzen beim Samenerguss: In einigen Fällen können Männer während oder nach dem Samenerguss Schmerzen spüren, was auf eine Entzündung der Prostata hindeuten kann.
    Diese Schmerzen sollten nicht ignoriert werden, da sie auf ernsthafte Probleme hinweisen können, die ärztliche Abklärung erfordern.
    Modell der männlichen Geschlechtsorgane

    Vergrößerte Prostata: Warum vergrößert sich die Prostata?

    Eine vergrößerte Prostata (auch bekannt als benigne Prostatahyperplasie, BPH) ist eine der häufigsten Prostataerkrankungen bei älteren Männern. Im Laufe des Lebens eines Mannes wächst die Prostata kontinuierlich, was bei vielen Männern im Alter zu einer Vergrößerung führt.
    Gründe für die Vergrößerung der Prostata sind unter anderem:

    Hormonelle Veränderungen: Mit zunehmendem Alter sinkt der Testosteronspiegel, während das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) ansteigt, was zu einer Vergrößerung der Prostata führt.


    Natürlicher Alterungsprozess: Die Prostata wächst über die Jahre hinweg und kann dadurch auf die Harnröhre drücken, was Beschwerden verursacht.

    Eine vergrößerte Prostata ist nicht immer gefährlich, kann jedoch zu unangenehmen Symptomen führen, die die Lebensqualität beeinträchtigen.

    Prostataentzündung (Prostatitis)

    Eine Prostataentzündung, auch Prostatitis genannt, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die sowohl junge als auch ältere Männer betreffen kann. Es gibt verschiedene Formen der Prostatitis, darunter die bakterielle und die chronische nicht-bakterielle Prostatitis.

    Typische Symptome einer Prostatitis sind:
    Prostataentzündung Symptome erklärt
    Schmerzen beim Wasserlassen: Ein brennendes oder stechendes Gefühl kann auf eine akute Entzündung hinweisen.
    Fieber und Schüttelfrost: Besonders bei einer bakteriellen Prostatitis treten oft allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber auf.
    Häufiger Harndrang: Männer mit Prostatitis verspüren oft einen verstärkten Harndrang, insbesondere nachts (Nykturie).
    Schmerzen im Beckenbereich oder unteren Rücken: Diese sind oft anhaltend und unangenehm.
    Die Behandlung hängt von der Ursache der Entzündung ab. Während eine bakterielle Prostatitis mit Antibiotika behandelt wird, ist die chronische nicht-bakterielle Prostatitis schwerer zu behandeln und erfordert oft langfristige therapeutische Ansätze.

    Ist deine Prostata gesund?

    Hast du bemerkt, dass dein Urinstrahl schwächer wird oder du häufiger nachts auf die Toilette musst? Das könnten Anzeichen für eine gutartige Prostatavergrößerung (BPH) sein. Mit dem International Prostate Symptom Score (IPSS) kannst du ganz einfach selbst überprüfen, wie ausgeprägt deine Symptome sind.

    Der IPSS-Selbsttest hilft dir dabei, die Schwere deiner Beschwerden zu erkennen und zu entscheiden, ob es Zeit ist, einen Arzt aufzusuchen. Nimm dir ein paar Minuten und mach den Test – das ist ein wichtiger Schritt für deine Gesundheit. Je früher du mögliche Anzeichen erkennst, desto besser kannst du reagieren.
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    Gutartig vergrößerte Prostata (BPH)

    Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist eine gutartige Vergrößerung der Prostata, die vor allem ältere Männer betrifft. Obwohl BPH keine Krebsform ist, kann sie das Leben vieler Männer durch die damit verbundenen Symptome stark beeinträchtigen.

    Zu den häufigsten Symptomen einer BPH gehören:
    Symptome einer gutartigen Prostatavergrößerung
    Häufiges Wasserlassen, besonders nachts: Dies ist oft eines der ersten Symptome, die Männer bemerken, da die vergrößerte Prostata auf die Harnröhre drückt.
    Schwierigkeiten beim Starten des Urinierens: Männer mit BPH berichten oft, dass sie Schwierigkeiten haben, den Urinfluss zu starten oder dass der Urinstrahl schwächer als normal ist.
    Gefühl der unvollständigen Blasenentleerung: Nach dem Wasserlassen kann es sich anfühlen, als wäre die Blase nicht vollständig leer, was zu wiederholten Harndrang führt.
    BPH ist eine weit verbreitete Erkrankung, die in den meisten Fällen gut behandelbar ist. Es gibt sowohl medikamentöse als auch chirurgische Optionen, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

    Prostata Untersuchung

    Regelmäßige Prostatauntersuchungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Männergesundheit, insbesondere ab einem bestimmten Alter oder wenn Symptome auftreten. Durch Vorsorgeuntersuchungen lassen sich potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und behandeln, was die Heilungschancen bei schweren Erkrankungen wie Prostatakrebs deutlich verbessert. In diesem Abschnitt klären wir, ab wann eine Untersuchung sinnvoll ist, wie sie abläuft und welche Möglichkeiten es gibt, die Untersuchung selbst durchzuführen.


    Ab wann sollte man eine Prostata-Untersuchung machen?

    Eine regelmäßige Prostata-Untersuchung wird Männern ab einem bestimmten Alter empfohlen, um Erkrankungen wie Prostatakrebs oder eine gutartige Prostatavergrößerung (BPH) frühzeitig zu erkennen.
    • Frühe Symptome beachten: Auch Männer unter 50 sollten eine Untersuchung in Betracht ziehen, wenn sie Symptome wie häufiges Wasserlassen, Schmerzen beim Urinieren oder im Beckenbereich bemerken. Diese können Anzeichen für Prostataprobleme sein und sollten nicht ignoriert werden.



    • Früherkennung bequem von zu Hause: Viele Männer zögern, zum Arzt zu gehen, bis Beschwerden deutlich spürbar werden. Um dies zu vermeiden, kann die Früherkennung bereits zu Hause beginnen, indem regelmäßig bestimmte Parameter überwacht werden. So lassen sich mögliche Veränderungen frühzeitig erkennen und unnötige Arztbesuche vermeiden, während dennoch ein hohes Maß an Kontrolle über die eigene Gesundheit besteht.



    • Empfehlung für Prostatakrebs-Vorsorge: Männern ab dem 50. Lebensjahr wird eine jährliche Untersuchung der Prostata empfohlen. Männer mit familiärer Vorbelastung sollten jedoch bereits ab dem 45. Lebensjahr mit Vorsorgeuntersuchungen beginnen, da das Risiko in diesen Fällen erhöht ist.

    Wie läuft eine Prostata-Untersuchung ab?

    Die Prostata-Untersuchung ist ein wichtiger Bestandteil der Vorsorge und kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden:
    • Digitale rektale Untersuchung (DRU): Bei dieser Untersuchung tastet der Arzt die Prostata über den Enddarm ab, um Veränderungen in der Größe oder Struktur festzustellen. Dies kann unangenehm, aber nicht schmerzhaft sein und dauert in der Regel nur wenige Minuten.


    • PSA-Test (Prostata-spezifisches Antigen): Ein Bluttest, der den PSA-Wert misst, kann Hinweise auf eine Vergrößerung der Prostata oder Prostatakrebs liefern. Ein erhöhter PSA-Wert bedeutet nicht zwangsläufig Krebs, er zeigt jedoch, dass weitere Untersuchungen notwendig sein könnten.


    • Ultraschall und Biopsie: Bei auffälligen Ergebnissen der DRU oder des PSA-Tests kann der Arzt einen transrektalen Ultraschall oder eine Biopsie der Prostata empfehlen, um eine genauere Diagnose zu stellen.
    Laut der American Cancer Society kann eine frühzeitige Erkennung durch regelmäßige Untersuchungen die Überlebensrate von Prostatakrebs um über 90% steigern, insbesondere wenn der Krebs im Frühstadium erkannt wird.
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    Prostata-Untersuchung selbst machen

    Dank moderner Technologien ist es inzwischen möglich, einen Teil der Prostata-Untersuchung selbst zu Hause durchzuführen, was eine bequeme Alternative zu einem Arztbesuch bietet. Streamcheck ermöglicht es dir, deine Harnflussstärke und das Harnvolumen ganz einfach von zu Hause aus zu überwachen.
    • Einfach und bequem: Mit Streamcheck kannst du in wenigen Minuten den Zustand deiner Prostata überprüfen, indem du regelmäßig deinen Harnfluss misst und die Daten in unsere benutzerfreundliche App überträgst. Dort werden die Ergebnisse übersichtlich angezeigt und können mit vorherigen Messungen verglichen werden.


    • Früherkennung von Auffälligkeiten: Die App generiert detaillierte Berichte, die dir und deinem Arzt helfen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielt Maßnahmen zu ergreifen.
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    Prostata Vorsorge

    Die Vorsorge für die Prostata ist entscheidend, um ernsthafte gesundheitliche Probleme wie Prostatakrebs oder eine gutartige Prostatavergrößerung (BPH) frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Regelmäßige Untersuchungen sind wichtig, aber auch der Lebensstil, die Ernährung und bestimmte Tests können dazu beitragen, die Prostatagesundheit zu fördern.

    Was ist gut für die Prostata?

    Die Gesundheit der Prostata hängt stark von verschiedenen Lebensgewohnheiten ab, die dazu beitragen können, das Risiko von Erkrankungen zu verringern.
    Gesunde Ernährung

    Lebensmittel, die reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Nährstoffen sind, wie Tomaten (Lycopin), Nüsse und grünes Blattgemüse, unterstützen die Prostatagesundheit.
    Vermeidung von Risikofaktoren

    Übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen und eine fett- und zuckerreiche Ernährung können die Prostatagesundheit negativ beeinflussen und sollten vermieden werden.
    Regelmäßige Bewegung

    Moderate körperliche Aktivität, wie z. B. tägliches Gehen oder leichtes Krafttraining, kann das Risiko für Prostatakrebs und andere Prostataerkrankungen senken.
    Genügend Flüssigkeitszufuhr

    Eine ausreichende Trinkmenge, insbesondere Wasser, kann dabei helfen, die Harnwege gesund zu halten und das Risiko von Harnwegsinfektionen zu verringern. Dies ist besonders wichtig, da eine gesunde Harnfunktion eng mit der Prostata verknüpft ist.

    Der PSA-Wert

    Der PSA-Test misst das Prostata-spezifische Antigen (PSA) im Blut, das von der Prostata produziert wird. Ein erhöhter PSA-Wert kann auf eine Prostatavergrößerung, Prostatitis oder Prostatakrebs hinweisen, jedoch bedeutet ein hoher PSA-Wert nicht zwangsläufig, dass Krebs vorliegt.

    Bei Männern unter 50 Jahren liegt der PSA-Wert in der Regel unter 2,5 ng/ml, während bei älteren Männern etwas höhere Werte normal sein können. Ab einem PSA-Wert von über 4 ng/ml werden in der Regel weitere Untersuchungen empfohlen. Der PSA-Wert ist ein Frühindikator für Prostataprobleme. Der PSA-Test ist eine der effektivsten Methoden, um Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen, insbesondere bei Männern über 50.
    PSA-Test für die Prostatagesundheit

    Vorbeugung von Prostatabeschwerden

    Die Prostatagesundheit kann aktiv durch vorbeugende Maßnahmen unterstützt werden. Neben regelmäßigen Untersuchungen und Früherkennung gibt es einige Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen, die helfen, Prostatabeschwerden vorzubeugen.
    Prostata stärken
    Regelmäßige Prostata-Untersuchungen: Insbesondere Männer ab 50 sollten jährlich eine Vorsorgeuntersuchung machen, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
    Flüssigkeitsaufnahme: Ausreichendes Trinken hilft, die Harnwege gesund zu halten und Infektionen vorzubeugen.
    Vermeidung von sitzender Lebensweise: Langes Sitzen, insbesondere ohne Bewegung, kann den Beckenbereich belasten und das Risiko von Prostatabeschwerden erhöhen.

    Prostata-Urintest

    Ein Prostata-Urintest ist eine einfache Methode, um Prostataprobleme erkennen zu können. Dieser Test kann frühzeitig auf Infektionen, Entzündungen oder eine vergrößerte Prostata hinweisen und wird oft als Ergänzung zu anderen Untersuchungen wie dem PSA-Test verwendet.
    • Wichtige Marker: Der Urintest kann Werte wie Glukose, Proteine, Leukozyten und Blut messen, die auf verschiedene Gesundheitsprobleme hinweisen können.

    • Einfache Durchführung zu Hause: Mit Geräten wie Streamcheck kann der Prostata-Urintest bequem zu Hause durchgeführt werden, was eine regelmäßige Überwachung der Prostata ermöglicht.
    Urintests funktionieren, indem sie biochemische Marker im Urin aufspüren und messen, die auf verschiedene Gesundheitszustände hinweisen können. Diese Marker sind Substanzen, die normalerweise im Urin vorkommen oder bei Krankheiten in erhöhten Konzentrationen auftreten. Ein Urintest läuft in der Regel in diesen Schritten ab:
    • Probenentnahme: Der Patient gibt eine Urinprobe ab, die anschließend analysiert wird. Bei Heimtests wird der Urin in ein spezielles Gerät oder Teststreifen geleitet.


    • Analyse von Markern: Verschiedene Marker im Urin wie Leukozyten (weiße Blutkörperchen), Nitrit, Glukose, Proteine, oder Blut werden gemessen. Diese Stoffe können auf Infektionen, Entzündungen oder Probleme mit der Prostata hinweisen.


    • Ergebnisinterpretation: Anhand der ermittelten Werte können Ärzte oder die Test-App Auffälligkeiten feststellen. Zum Beispiel können hohe Leukozytenwerte auf eine Entzündung hinweisen, während das Vorhandensein von Blut auf eine Prostataerkrankung oder Infektion hindeuten kann.
    Urintests sind besonders nützlich für die Früherkennung von Gesundheitsproblemen, da sie schnell und einfach durchzuführen sind und präzise Ergebnisse liefern.

    Prostata OP

    Eine Prostata-Operation kann bei verschiedenen Erkrankungen der Prostata notwendig werden, darunter Prostatakrebs oder eine stark vergrößerte Prostata (BPH), die auf andere Behandlungen nicht anspricht. Je nach Art der Erkrankung und dem Gesundheitszustand des Patienten gibt es unterschiedliche Operationsmethoden, die in Betracht gezogen werden können. Zu den gängigen Verfahren gehören die radikale Prostatektomie (Entfernung der Prostata bei Krebs) oder die transurethrale Resektion der Prostata (TURP), die zur Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung angewendet wird.

    Die Wahl der Operationsmethode hängt von der Schwere der Erkrankung, dem Alter und den allgemeinen Gesundheitsfaktoren des Patienten ab. Bei Prostatakrebs kann eine radikale Prostatektomie die beste Option sein, um den Tumor vollständig zu entfernen. Bei BPH, wenn Medikamente keine ausreichende Wirkung zeigen, wird oft die TURP verwendet, um die Prostata zu verkleinern und den Harnfluss zu verbessern.

    Prostata OP – Wie lange krank?

    Die Erholungszeit nach einer Prostataoperation variiert je nach Art des Eingriffs und dem Gesundheitszustand des Patienten. Nach einer radikalen Prostatektomie ist mit einer längeren Genesungszeit zu rechnen. In den meisten Fällen müssen Patienten etwa 4-6 Wochen mit einer eingeschränkten Aktivität rechnen, wobei die ersten 1-2 Wochen besonders wichtig sind, um Komplikationen zu vermeiden. In dieser Zeit wird empfohlen, körperliche Anstrengungen wie schweres Heben oder intensiven Sport zu vermeiden.

    Nach einer TURP, die oft weniger invasiv ist, beträgt die Erholungszeit in der Regel 2-4 Wochen. Patienten können bereits nach ein paar Tagen beginnen, leichte Aktivitäten wieder aufzunehmen, sollten jedoch ebenfalls schwere körperliche Belastungen und sportliche Aktivitäten für einige Wochen vermeiden.

    Es ist wichtig, den Anweisungen des Arztes zu folgen und regelmäßige Nachuntersuchungen wahrzunehmen, um sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten und die Heilung optimal verläuft.

    Wie lang krank nach Prostataop

    Wann sollte man eine Prostata-OP in Betracht ziehen?

    Eine Prostata-Operation wird in der Regel dann in Betracht gezogen, wenn andere Behandlungsmethoden nicht mehr ausreichend wirken oder wenn die Beschwerden das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Bei Prostatakrebs ist eine Operation häufig die beste Option, um den Tumor vollständig zu entfernen, insbesondere wenn der Krebs früh erkannt wurde und auf die Prostata begrenzt ist. Bei einer gutartigen Prostatavergrößerung (BPH) kann eine OP empfohlen werden, wenn Medikamente oder minimalinvasive Verfahren keine ausreichende Linderung der Symptome bieten. Dies ist oft der Fall, wenn der Harnfluss stark behindert wird oder wiederkehrende Harnwegsinfektionen auftreten.

    Die wichtigsten Infos zur Prostata auf einen Blick

    Ab wann sollte man eine Prostata-Untersuchung machen?

    Männer sollten ab dem 50. Lebensjahr regelmäßig eine Prostata-Untersuchung durchführen lassen. Bei familiärer Vorbelastung wird bereits ab 45 Jahren zur Vorsorge geraten.

    Was sind häufige Symptome bei Prostataproblemen?

    Häufige Symptome sind häufiges Wasserlassen, besonders nachts, ein schwacher Urinstrahl oder das Gefühl, die Blase nicht vollständig entleeren zu können. Bei Schmerzen im Beckenbereich oder Problemen beim Urinieren sollte ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden.

    Was ist der PSA-Test und warum ist er wichtig?

    Der PSA-Test misst das Prostata-spezifische Antigen im Blut. Ein erhöhter PSA-Wert kann auf Prostatakrebs oder andere Prostataprobleme hinweisen, weshalb der Test eine wichtige Vorsorgemaßnahme ist.

    Wie lange dauert die Genesung nach einer Prostata-OP?

    Die Genesungszeit hängt von der Art der Operation ab. Bei einer radikalen Prostatektomie kann die Erholungszeit 4-6 Wochen betragen, während nach einer TURP-Operation meist 2-4 Wochen ausreichend sind.
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